Festplattenvernichtung vom Profi

Wie Festplatten zerstören richtig funktioniert

Festplatten zu löschen ist ein Thema, das häufig vernachlässigt oder unzureichend umgesetzt wird. Jeder Computer hat einmal ausgedient und insbesondere Unternehmen sind darauf angewiesen, in Sachen Hardware stets auf dem aktuellen Stand zu sein. Was aber tun mit der Festplatte, auf der interne und vertrauliche Daten gespeichert sind? Erfahren Sie jetzt, warum Festplatten löschen nicht ausreicht und wie eine sichere Festplattenvernichtung gewährleistet wird!

Wann sollten Festplatten entsorgt werden?

Ob kleine und mittelständische Unternehmen oder große Firmen: Sie alle sind auf eine funktionierende IT-Infrastruktur mit moderner Hardware angewiesen. Wer seine Hardware nicht rechtzeitig austauscht, riskiert mehr als nur einen störrischen Drucker: Bei einem Serverausfall beispielsweise droht ein Verlust wichtiger Daten, der die gesamte Arbeit behindern kann. Im Laufe der Zeit wird es zudem immer problematischer, die Geräte zu warten und die erforderlichen Ersatzteile zu organisieren.

Server sollten daher alle drei bis fünf Jahre erneuert werden. Dasselbe gilt auch für PCs: Alte Betriebssysteme sind nicht mehr kompatibel mit neuer Software oder die Hardware verträgt sich nicht mehr mit den aktuellen Sicherheitsstandards.

In manchen Fällen kann es ausreichen, zunächst nur Arbeitsspeicher und Festplatte zu erneuern, bevor das ganze Gerät ausgetauscht wird. In all diesen Fällen gilt jedoch: Es sind alte Festplatten zu entsorgen. Viele alte Akten kann man in den Aktenschredder geben – die Festplattenentsorgung ist dagegen nicht so einfach.

Was tun, um Festplatten zu entsorgen?

Die Festplatte ist das Gedächtnis jedes Computers und speichert Unmengen an Daten ab. Viele davon sind sensibel und könnten, wenn sie in die falschen Hände geraten, dem Unternehmen Schaden zufügen. Zudem befinden sich häufig auch personenbezogene Daten auf Festplatten, die der DSGVO und dem Bundesdatenschutzgesetz unterliegen. Da versteht es sich von selbst, dass diese Datenträger nicht einfach mit der restlichen Hardware entsorgt werden können. Eine Festplattenvernichtung ist deshalb aus Datenschutzgründen wichtig – und liegt auch im Interesse jedes Unternehmens, um interne Informationen vor Missbrauch zu schützen.

Warum reicht es nicht, die Festplatte zu löschen?

Hartnäckig hält sich der Mythos, es würde genügen, eine Festplatte einfach zu löschen, bevor der Rechner entsorgt wird. Doch es gibt viele Fälle, in denen ein defekter Computer gar keinen Zugriff mehr auf die Festplatte ermöglicht, so dass die Daten nicht gelöscht werden können. Können die Daten aus den entsprechenden Verzeichnissen auf der Festplatte manuell entfernt werden, sind sie für Mitarbeiter des Unternehmens vielleicht nicht mehr verfügbar. Während die Verzeichnisse gelöscht sind, bleiben die Inhalte selbst aber auf der Festplatte nach wie vor existent. Für IT-Experten ist es meist kein Problem, diese Daten auszulesen oder zu rekonstruieren. Schließlich gibt es sogar Dienstleister, die sich auf das Wiederherstellen von Informationen auf Datenträgern spezialisiert haben und selbst Daten von Festplatten, die einen Brandschaden haben, sichern können.

Warum sollte man die Festplatte zerstören?

Jede Festplatte verfügt über mehrere magnetisierbare Scheiben, die übereinander geordnet sind. Um Daten abzuspeichern oder auszulesen, werden diese Scheiben von Schreib- und Leseköpfen abgetastet. Solange diese Scheiben existieren, können die magnetisch auf den Scheiben aufgebrachten Informationen auch noch ausgelesen werden.

Spezielle Softwareprogramme, die eine unwiderrufliche Löschung der Daten versprechen, sind nicht seriös. Denn auf der anderen Seite gibt es wiederum Programme, die eben diese Daten wiederherstellen können. Wie man es dreht oder wendet: Um die Daten auf der Festplatte sicher und endgültig zu löschen, ist eine Festplattenvernichtung erforderlich. Genauer: Die Scheiben der Festplatte müssen physikalisch vollständig zerstört werden, so dass die Daten nicht mehr ausgelesen werden können.

Als Unternehmen sind Sie sogar verpflichtet, einen Datenträger am Ende seiner Lebensdauer sachgerecht und gemäß der Vorschriften der DSGVO und des Bundesdatenschutzgesetzes zu vernichten. Das führt nicht selten dazu, dass sich im Arbeitsalltag eine ganze Festplattensammlung in Unternehmen bildet: Die Datenträger werden nicht mehr gebraucht, können aber auch nicht einfach entsorgt werden.

So nehmen sie wertvollen Platz in Anspruch, der vor allem in kleineren und mittleren Unternehmen gut anderweitig genutzt werden könnte. Zudem ist die Aufbewahrung alter Festplatten in Schränken oder Kisten oft nicht datenschutzkonform. Denn dort sind die sensiblen Daten auf den Festplatten in der Regel nicht vor dem Zugriff Unbefugter geschützt.

Was ist der Vorteil vom Festplatten-Shreddern?

Die Festplatte shreddern ist die einzige sichere und praktikable Möglichkeit, den Datenträger zu vernichten. Natürlich gibt es noch weitere Methoden zur Festplattenvernichtung, die manchmal im privaten Bereich genutzt werden. Sie sind aber nicht sicher. So zerstören manche Menschen die Scheiben ihrer Festplatte zum Beispiel mit einem Hammer. Zuvor muss die Festplatte jedoch fachgerecht zerlegt werden. Danach müssten die robusten Scheiben in kleinste Teilchen zerhauen werden – das ist mit einem Hammer nicht zu leisten.

Was ist mit anderen Möglichkeiten, um die Festplatte unbrauchbar zu machen?

Manchmal findet sich auch der Tipp, für die Festplattenvernichtung einfach ein Loch in die Festplattenscheiben zu bohren. Hier ist der Effekt extrem gering, denn es werden lediglich die Daten vernichtet, die sich auf dem hinaus gebohrten Teilchen befanden. Die restlichen Daten bleiben erhalten und können weiterhin ausgelesen werden.

 

Eine Festplatte kann natürlich auch verbrannt werden – dafür ist jedoch eine Temperatur von über 700 Grad Celsius notwendig, da die Kobalt-Nickel-Legierung einen sehr hohen Schmelzpunkt hat. Ein herkömmlicher Backofen erreicht jedoch lediglich bis zu 250 Grad Celsius. Zu guter Letzt wird manchmal auch die Möglichkeit der Magnetisierung genannt. Auch hier besteht das Risiko, dass Daten die Prozedur überstehen.

 

Darüber hinaus wäre ein extrem starker Magnet notwendig, der ernsthafte Verletzungsgefahr birgt, falls Finger zwischen Festplatte und Magnet geraten. Von diesen Vorgehensweisen ist daher unbedingt abzuraten. Für eine sichere und effektive Festplattenvernichtung führt daher kein Weg am Shreddern durch einen professionellen Dienstleister vorbei. GreenDataProtection führt eine sachgerechte Datenträgervernichtung nach geltenden Datenschutzauflagen und stellt Ihnen danach ein offizielles Vernichtungszertifikat aus. Damit haben Sie einen Nachweis, dass Ihre Datenträger datenschutzkonform entsorgt wurden.

Wie funktioniert das Festplatten-Shreddern?

Einen Aktenschredder kennen die meisten Menschen, doch es gibt auch Hochleistungsmaschinen, die andere Materialien zerschreddern. Beim Festplatten-Shreddern werden die Scheiben der Festplatte gründlich verformt, zerkratzt und in kleinste Partikel zerteilt. Auf diese Weise sind sie unwiderruflich zerstört.

Festplatte entsorgen: Welche Normen gelten für den Datenschutz?

Für die sichere Vernichtung von Festplatten gemäß der DSGVO und dem Bundesdatenschutzgesetz gibt es die Norm DIN 66399. Hier werden alle organisatorischen und technischen Details über die sachgemäße Entsorgung genau dargelegt. Je nach Art und Sensibilität der Daten werden diese in eine von drei Schutzklassen eingeteilt. Diese Schutzkassen wiederum werden den sieben Sicherheitsstufen H-1 bis H-7 behandelt.

Dabei gilt: Je sensibler die Daten, desto höher die Sicherheitsstufe und desto kleiner die Partikel, in welche eine Festplatte zerlegt wird. In der Praxis kommen jedoch meist nur die Sicherheitsstufen H-1 bis H-5 zur Anwendung.

Die höchsten Sicherheitsstufen kommen beispielsweise bei streng geheimen Datenträgern der Regierung zum Einsatz. Wichtig: Die DIN 66399 gibt auch vor, dass alle Daten während des gesamten Prozesses der Festplattenentsorgung vor Missbrauch geschützt werden müssen. Bei Verstößen können Bußgelder drohen.

Wie gehe ich am besten vor, wenn ich Festplatten zerstören möchte?

Eine zuverlässige Festplattenvernichtung kann nur ein professioneller und zertifizierter Entsorgungsdienstleister gewährleisten. Können Sie absehen, dass in Ihrem Unternehmen im Raum Hamburg Computer oder Server entsorgt werden müssen, nehmen Sie Kontakt zu GreenDataProtection auf! Wir besprechen mit Ihnen alle weiteren Schritte: vom Sammeln der Festplatten über die sichere Aufbewahrung bis zur Abholung und Vernichtung.

Was kostet die Festplattenvernichtung?

Die professionelle Festplattenvernichtung ist günstiger, als viele denken. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf, um ein unverbindliches Angebot über die Kosten für Ihre Festplattenvernichtung zu erhalten! Wir kalkulieren unsere Preise individuell auf Basis der Anfahrt im Großraum Hamburg, Miete für Sicherheitsbehälter zum Sammeln der Festplatten und Aufwand für die Entsorgung. Wenn Sie uns Ihren Bedarf mitteilen, unterbreiten wir Ihnen ein kostengünstiges Angebot.

Wie sollte man alte Festplatten aufbewahren, bis sie zerstört werden?

Bei Umstrukturierungen in Ihrer Hardware kann es eine Weile dauern, bis alle zur Entsorgung vorgesehenen Festplatten ausgebaut sind. In der Zwischenzeit müssen die bereits gesammelten Festplatten so aufbewahrt werden, dass sie vor dem Zugriff Unbefugter geschützt sind. Dafür stellen wir Ihnen hochwertige Sicherheitsbehälter zur Verfügung, welche die Anforderungen der DIN 66399-Norm erfüllen.
 
Je nach Umfang Ihrer Festplattenvernichtung haben Sie die Wahl aus Behältern zwischen 70 Litern Fassungsvermögen, 240 Litern Fassungsvermögen oder 350 Litern Fassungsvermögen. Alle Behälter sind mit einem codierbaren Schließsystem oder einem Schlüssel-Schließsystem ausgestattet. So können Sie Ihre Festplatten in Ruhe sammeln, ohne sich Sorgen machen zu müssen, dass sie in falsche Hände geraten könnten.

Wie funktioniert die Festplattenzerstörung bei Green­Data­Protection?

GreenDataProtection ist Ihr kompetenter, erfahrener und zuverlässiger Partner, wenn Sie alte Festplatten entsorgen wollen. Die datenschutzkonforme Festplattenzerstörung erfolgt bei uns in vier einfachen Schritten:

  1. Sie nehmen Kontakt zu uns auf, schildern uns Ihr Anliegen und erhalten ein individuelles Angebot zur Festplattenvernichtung von uns. Dabei ist es unerheblich, ob Sie nur eine einmalige Akten- oder Datenträgervernichtung wünschen, weil Sie gerade Ihre Hardware aktualisieren – oder einen regelmäßigen Service.

  2. Wir stimmen einen Termin ab und kommen zu Ihnen ins Unternehmen, um dort die Sicherheitsbehälter aufzustellen. Hier können Sie und Ihre ausgewählten Mitarbeiter alle alten Festplatten sammeln.

  3. Die aufgestellten Sicherheitsbehälter werden von uns nach Terminabstimmung oder turnusmäßig abgeholt. Wenn Sie eine regelmäßige Datenträgervernichtung wünschen, lassen wir direkt die neuen, leeren Sicherheitsbehälter für Sie da.

  4. Im letzten Schritt entsorgen wir die Festplatten, Datenträger oder Akten DSGVO-konform. Mit Ihrer Rechnung überreichen wir Ihnen auch das Vernichtungszertifikat für Ihre Unterlagen.

Warum sollte ich mich an Green­Data­Proctection wenden, um Festplatten zu vernichten?

Wenn Sie Festplatten mit vertraulichen Daten sicher entsorgen wollen, dabei aber auch auf Klima- und Umweltschutz Wert legen, dann entscheiden Sie sich für GreenDataProtection! Als professioneller Anbieter für die Datenträger- und Aktenvernichtung hat es sich GreenDataProtection zur Aufgabe gemacht, die datenschutzkonforme Entsorgung von Festplatten nachhaltig zu gestalten. Zur Schonung der Ressourcen unseres Planeten sorgen wir nach der Vernichtung Ihrer Datenträger für eine Weiterverarbeitung der wertvollen Sekundärstoffe.